Rückbau- und Recyclingfreundlichkeit sind Begriffe, die in der in der Zertifizierung (z.B. DGNB -Tec 1.6 – Zirkuläres Bauen) immer mehr an Bedeutung gewinnen. Doch obwohl dieses Kriterium essenziell für nachhaltiges Bauen ist, gibt es viele Missverständnisse, die Planer, Architekten und Ingenieure ausbremsen. Hier sind die häufigsten Mythen – und wie Ihr sie überwinden könnt:
“Rückbaufreundlichkeit betrifft nur den Abriss.”
Fakt: Rückbau beginnt bereits bei der Planung! Die Auswahl von Materialien und der Entwurf modularer Bauweisen spielen eine entscheidende Rolle, um Gebäude am Ende ihres Lebenszyklus effizient zurückbauen zu können.
Tipp: Der Gebäuderessourcenpass hilft euch, Materialien schon in der Planungsphase zu dokumentieren und deren Recyclingpotenzial zu bewerten.
“Zirkularität ist komplex und deshalb schwierig abzubilden”
Fakt: Ja, die Datenanforderungen sind umfangreich. Aber sie können digitalisiert und automatisiert werden. Plattformen wie Madaster erleichtern es, Informationen zu erfassen und Berichte zu erstellen, die direkt den Anforderungen der DGNB entsprechen.
Tipp: Die Planung in BIM ermöglicht, eure Planungsdaten automatisiert auszuwerden. Das spart Zeit, Personalkapazitäten und Kosten.
“Es geht nur um Materialien”
Fakt: In der Zertifizierung, zum Beispiel im Kriterium TEC 1.6 der DGNB, werden nicht nur die Materialien, sondern auch die Bauweise, Verbindungen und Trennbarkeit betrachtet. Eine gute Rückbaufreundlichkeit erfordert, dass Materialien einfach getrennt und wiederverwendet werden können.
Tipp: Modulare Bauweisen sollten bevorzugt und Verbundmaterialien vermieden werden. Tools wie Madaster bieten Benchmarks, die zeigen, ob Eure Planung die Anforderungen der DGNB erfüllt.
“Zirkularität ist nur ein Nice-to-have für die Zertifizierung.”
Fakt: Rückbau- und Recyclingfreundlichkeit ist mehr als nur ein Punkt im Zertifizierungssystem – es ist eine Investition in die Zukunft. Gebäude, die zirkulär geplant sind, bieten langfristig wirtschaftliche Vorteile durch reduzierte Entsorgungskosten und Rohstoffverwertung.
Tipp: Kommuniziert den Mehrwert an Eure Kunden! Ein zirkuläres Gebäude ist nicht nur nachhaltig, sondern auch zukunftssicher und kosteneffizient.
Seid einen Schritt voraus!
Missverständnisse über die Nachweisführung im Rahmen von Zertifizierungen können dazu führen, dass Projekte nicht das volle Potenzial nachhaltigen Bauens ausschöpfen. Der Schlüssel liegt darin, die Anforderungen von Beginn an zu verstehen und smarte Lösungen zu integrieren.
Madaster ist dafür gemacht, Klarheit und Effizienz in Eure Prozesse zu bringen – und die Datenverfügbarkeit zu einem Wettbewerbsvorteil werden zu lassen.
Seid ihr bereit, eure DGNB-Zertifizierung auf ein neues Level zu bringen? Schreibt uns oder bucht ein Demo, um mehr zu erfahren!