State of the Art: Die Macherei Berlin Kreuzberg
Die nachhaltige, grüne Immobilie – so kann sie aussehen: Mitten in Kreuzberg findet sich eine spannende Mischung aus ökologisch saniertem Bestand und modernen Neubauten nach höchsten energetischen Standards: Die Macherei. Das Gebäudeensemble soll nicht nur eine Lücke schließen, vielmehr soll es neben den Stadtteilen Kreuzberg und Mitte auch Menschen verbinden. Dafür sorgen unter anderem die durchdachten Freiflächen.
Innovatives Stadtquartier trifft auf neue Arbeitsvisionen
Zukunftsweisende Arbeitswelten, darunter verstehen die Macher neben vielseitigen und flexiblen Büroflächen für Office und Co-Working auch Gastronomie und eine gute Nahversorgung für den schnellen Einkauf. Ebenso zu finden: die passenden Flächen und Konzepte für Konferenzen und Events in Kombination mit Fitness, Hotel und Wohnen. Doch auch das Gebäudeensemble selbst ist zukunftsweisend: Die drei Gebäude vereint der Anspruch der Nachhaltigkeit, architektonisch steht jedoch jedes für sich. Im Zentrum steht das M50, mit ihm wurde ein internationaler Architekturklassiker wiederbelebt: Ursprünglich war der 90 Meter hohe Turm das Postscheckamt Berlin West. Das Gebäude wurde möglichst ressourcenschonend saniert und die insgesamt 24 Stockwerke bieten ab Q4/2024 auf 27.000 m2 neben modernen Büroflächen auch außergewöhnliche Konzepte wie einem Pitching-Studio im EG. Zudem bietet die geplante Dachterrasse einen spektakulären Ausblick über die Stadt.
Neue Standards: Architektonisch sowie energetisch
Links davon befindet sich das M60s. Im Betrieb wird es komplett CO2-neutral sein und somit Deutschlands erstes klimaneutrales Bürogebäude dieser Größenordnung. Dafür sorgen unter anderem modernste Photovoltaik-Technik und ein kohlendioxidneutrales Biogas-Blockheizkraftwerk (Bhkw). Auf acht Geschossen und insgesamt 7.500 m2 Mietfläche werden die hier Grundlagen für modernes Arbeiten entwickelt: die mieterspezifisch ausstattbaren Flächen können zusammengeschaltet oder aber in Einheiten ab 400 m2 aufgeteilt werden. Ob aktiver Austausch oder zwischenzeitliche Ruhepause: die begrünte Dachterrasse und die Grünräume bieten den passenden Rahmen. Der dritte Teil des Ensembles ist das M40, ein Holzhybridbau, der schon architektonisch ein Statement für Nachhaltigkeit ist. Das Gebäude wird auf acht Etagen und 25.500 m2 Fläche modernste und „natürliche“ New Work Konzepte bieten, die beispielsweise optimale Licht- und Raumklimaverhältnisse, einen großen Hof sowie begrünte Terrassen. Für Gastronomie- und Handelsflächen ist ebenfalls gesorgt. Für das gesamte Gebäudeensemble stehen sensorgesteuerte Heiz-Kühl-Systeme zur Verfügung, die verbaute Smart-Building-Technologie sorgt für eine erweiterte energetische Optimierung. Das gesamte Quartier ist autofrei konzipiert und bietet eine Vielzahl von Fahrradstellplätzen inklusive Ladestationen. Geplant wurde das Ensemble von den Architekturbüros Sauerbruch Hutton (M60), Eike Becker Architekten (M50) und ROBERTNEUN sowie KEC Architekten (M40). Die Herausforderung in der Planung bestand somit bereits darin, trotz dreier unterschiedlicher Entwürfe ein harmonisches Quartier zu gestalten. Gerade diese Verbindung von Bestand und Neubau, eine nachhaltige und clevere Energieversorgung sowie die Berücksichtigung kreislaufwirtschaftlicher Aspekte zeichnen die Macherei Berlin-Kreuzberg aus. Und noch eine Besonderheit hat diese Entwicklung: Sie wurde von Beginn an als BIM, also digitaler Zwilling, geplant. Somit können nicht nur die Energiebilanz und der Bau ständig überprüft werden, auch die verbauten Stoffe sind so direkt hinterlegt und dokumentiert – Grundlage für eine zirkuläre Kreislaufwirtschaft.
Daten & Fakten
- Bauweise: Holz-Hybrid (M40), Konventionell (M50, M60)
- BGF: 29.000m² (M40), 35.000m² (M50), 8.700m² (M60)
- Projektart: Neubau (M40, M50), Bauen im Bestand (M60) Nutzungsart: Büro, Einzelhandel, Gastronomie, Fitness
- Aktive Partner: Art-Invest Real Estate, Eike Becker Architekten, Sauerbruch Hutton, ROBERTNEUN, KEC Architekten
Rolle von Madaster bei der Macherei Berlin Kreuzberg
📁 Alle Materialinformationen werden von Baubeginn an im digitalen Zwilling (BIM) hinterlegt. Durch den Upload des BIM-Models werden die Gebäude „as built“ registriert und damit zur transparenten Rohstoffbank.
💡 Die gebäudespezifischen Daten auf madaster dienen nach Fertigstellung als Entscheidungsgrundlage für den Betrieb der Immobilien.
💰 Sicherung und Erhalt aller relevanten Daten, um im Falle eines Verkaufs einen höheren Preis zu erzielen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Madaster Germany GmbH, Dr. Patrick Bergmann, info@madaster.de, +49 (0) 30 235962050