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Von der lokalen Pionierin zur globalen Expertin – Katrin Bahlo im Portrait

Team 15 jan 2025

Was braucht es, um als regionales Teammitglied in eine internationale Rolle vom globalen Madaster-Team zu wechseln? Für Katrin ist es eine Kombination aus weitreichender Produktkenntnis, vielseitigen Anwendererfahrungen und einer Leidenschaft für Wandel. Während sie ihre neue Rolle als Global Technical Support Specialist einnimmt, teilt Katrin Einblicke aus ihrer bisherigen Reise bei Madaster, ihre Begeisterung für die bevorstehenden Herausforderungen und die Inspiration, die ihre Arbeit begleitet.

Hier erfährst Du, wie Katrins Perspektive die Vision von Madaster mitgestaltet und warum sie glaubt, dass 2025 ein Wendepunkt für die Kreislaufwirtschaft sein wird.

Was waren Deine größten Takeaways, und wie wirst Du Deine Erfahrungen in Deiner neue Rolle nutzen?

Katrin: Der frühe Einstieg bei Madaster Germany gab mir die Möglichkeit, bei vielen Entwicklungen der Plattform von Anfang an beteiligt zu sein, so dass ich mir Schritt für Schritt ein tiefes Verständnis unseres Produkts aufbauen konnte. In enger Zusammenarbeit mit den Nutzer:innen habe ich außerdem wertvolle Erkenntnisse über regionale Marktanforderungen und die Erwartungen unserer Nutzer:innen gewonnen. Vor allem aber habe ich ein klares Verständnis dafür entwickelt, wo die Plattform an Benutzerfreundlichkeit gewinnen kann und wo wir Prioritäten setzen sollten.

Außerdem haben wir in den letzten 2 Jahren personell, strukturell und fachlich ein starkes deutsches Supportteam aufgebaut. Jetzt freue ich mich, die gewonnenen Erfahrungen bei der Unterstützung anderer Madaster-Länder und ihrer Nutzer:innen einzubringen und dabei zu helfen, Madaster auf globaler Ebene zu stärken.

Gibt es eine Herausforderung auf globaler Ebene, auf die Du Dich besonders freust?

Katrin: Als Produktmanagerin ging es in erster Linie darum, regionale Nutzerperspektiven und -bedürfnisse in Madaster zu integrieren. Mich interessieren aber auch immer schon die Möglichkeiten und Abläufe der technischen Entwicklung, welche ich im neuen Team noch näher erfahren kann.

In meiner neuen Rolle möchte ich besonders die Schnittstelle zwischen diesen Positionen unterstützen und die jeweiligen Expertisen zu einem gemeinsamen Verständnis zusammenzubringen, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Diese neue Perspektive ist eine spannende Herausforderung, auf die ich mich auf globaler Ebene freue.

Du bist mit der Plattform bestens vertraut. Auf welche Funktion können sich die Nutzer:innen 2025 am meisten freuen?

Katrin: Nur ein Feature? (lacht)

Besonders gespannt bin ich auf die Umsetzung vom „Industrial Reuse“, welcher ein enormes Potenzial zur Ressourcenschonung und zur Verringerung der Umweltauswirkungen in Bauprojekten birgt.

Daneben bin ich ebenso gespannt wie sich verschiedene digitale Lösungen zunehmend annähern und verknüpft werden, um Nutzenden einen noch größeren Mehrwert auf Grundlage ihrer Projektdaten zu ermöglichen. Von CAD-Programmen über Baustellenmanagement-Tools bis hin zu Zertifizierungssystemen für die DGNB, BREEAM und LEED ist die nahtlose Integration verschiedener Lösungen ein Meilenstein im Hinblick auf die echte Digitalisierung der Branche.

Darüber hinaus hat unser Team Verstärkung bezüglich der Verbesserung der Benutzeroberfläche für eine höhere Nutzerfreundlichkeit erhalten. Etwas was den Meisten vermutlich nicht direkt bewusst auffallen, aber der Zugänglichkeit der vielseitigen Plattformfunktionen enorm dienlich sein wird.

Meine Rolle sehe ich da vor allem in der Dokumentation unserer Funktionen sowie im Training unserer regionalen Produktteams und Nutzer:innen, damit sie das Potenzial der Plattform voll ausschöpfen können. Mein Ziel ist außerdem, dass individuelle Fragen und Probleme schneller zufriedenstellend beantwortet werden. Und dass wiederum sichergestellt ist, dass diese bei der Weiterentwicklung Berücksichtigung finden und sich die Plattform stetig verbessert.

Außerhalb der Arbeit, was inspiriert Dich?

Katrin: Ich begeisterte Bergsteigerin und Weitwanderin. Als gebürtige Berlinerin reizt mich der Kontrast, bei Wind und Wetter Tage in weiten, abgelegenen Naturlandschaften zu verbringen. Es klärt meinen Geist und schafft Raum für neue Perspektiven.

Privat ziehe ich es vor, offline zu sein, mit meinen Händen im Garten zu arbeiten oder DIY-Projekte in Angriff zu nehmen. Diese Offline-Zeit ist vermutlich der Ausgleich, den ich brauche, um alle technische Energie in meine Arbeit zu lenken. Mein Interesse an nachhaltigen Lösungen und meine Schwäche fürs Knobeln kann ich jedoch privat und beruflich gleichermaßen ausleben.

Kannst Du Deine Vision für den globalen Erfolg von Madaster in einem Satz beschreiben?

Katrin: „Madaster wird die globale Referenz für eine zirkuläre Bauwirtschaft und der Standard der Materialregistrierung.“

Ich möchte vor allem das Vertrauen in unsere Plattform stärken, indem ich mich für mehr Transparenz bezüglich ihrer Funktionsweise und die Gewährleistung hoher Qualitätsstandards einsetze. Dazu freue ich mich auch weiterhin mit unseren internationalen Partnern und Stakeholdern zusammenzuarbeiten, um die Nutzerzufriedenheit zu fördern und zur globalen Expansion von Madaster beizutragen.

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