Vision 2035 – der Weg in die Kreislaufwirtschaft

Im Workshop Vision haben wir gemeinsam Utopien und Zielbilder in Hinblick auf den Rückbau und Neubau von Gebäuden für das Jahr 2035 entwickelt und gemeinsam konkrete Maßnahmen definiert, die es braucht, um diese Zielbilder umzusetzen. Das Ergebnis: Eine gemeinsame Roadmap und KI-Grafiken, die unsere gemeinsame Zukunft veranschaulichen.

Die entstandene Roadmap wird zeitnah digitalisiert, sodass alle im Netzwerk die Möglichkeit haben, sich aktiv an gemeinsamen Lösungen zu beteiligen.

Das Madaster-Team wird aus den Impulsen ein Vision-Paper formulieren. Die Circular Changemaker sind herzlich dazu eingeladen, das Paper zu unterzeichnen und gemeinsam zu veröffentlichen. Weitere Informationen folgen!

Vision Rückbau

Die zirkuläre Baubranche betrachtet Rückbau nicht mehr als Kostenfaktor, sondern als wertschöpfenden Prozess, der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Mehrwert schafft.

Gebäude werden als dynamische Systeme betrachtet, die flexible Grundrisse haben und vollständig rückbaubar sind. Der Rückbau erfolgt ressourcenschonend, emissionsfrei und unter Förderung der Biodiversität. Alle Materialien werden in geschlossenen Kreisläufen geführt, deponierung, thermische Verwertung und Downcycling wird selten bis nie praktiziert. Sekundärrohstoffe genießen gesellschaftliche Akzeptanz und werden als gleichwertige Alternative zu Primärrohstoffen angesehen.

Ressourcen & Materialmanagement
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Materialhubs, Marktplätze für Sekundärressourcen, Just in Time ReuSe, Industrial Reuse durch Hersteller

Technologie und Digitalisierung
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Materialkataster, Daten für Rückbau als Open Source Wissen, CO2-effizienter Transport Materialien, Digitalisierung der Prozesse

Kooperation und Geschäftsmodelle
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Partnering statt Single Player – kompetente Netzwerke, Verantwortung in Rücknahmen/Refurbishment durch Produkthersteller

Vision Neubau

Die Baubranche der Zukunft gestaltet Gebäude als Kreislaufprodukte, die ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltig sind. Neubau wird nur noch als letzte Option betrachtet. Stattdessen werden bestehende Gebäude umgenutzt und erweitert.

Reduzierter Neubau & Flexibilität
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wenig bis kein Neubau, serielles Bauen, flexible Grundrisse

Ressourcenschonung & Materialkreisläufe
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Wiederverwendbare Bauteile, reduzierte Materialnutzung, z.B. Versiegelung, zerlegbare Einzelteile, Pfandsystem für Baumaterialien

Energie und Autarkie
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energiepositive Gebäude, energiespeichernde Gebäude

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